Busgeschichten
Ich bin seit einigen Jahren sehr viel mit der ASEAG in Aachen unterwegs. Im Semester jeden Tag meist mehrere Male und auf den verschiedensten Linien. Da erlebt man so einiges an interessanten Geschichten. Und weil ich diese Geschichten des Bus-Alltags gerne Teilen würde, sind auf dieser Seite einige der besonders spannenden zu finden.
-
Spontane Umleitung
18:30 / Line 25 /
In Aachen ist eigentlich immer was los. Ob Baustelle, Volksfest, Demonstration oder andere Großveranstaltung, vieles hat das Zeug dazu den Verkehr in der Stadt lahmzulegen. Und davon sind natürlich wiederum auch die Busse betroffen. Gerade hier bedarf es nicht unbedingt immer gleich einer Großveranstaltung. Vor allem der Elisenbrunnen fungiert dabei allzu oft als Engstelle, denn dieser ist innerstädtischer Treff- und Versammlungspunkt Nummer eins, gleichzeitig aber auch ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Ein Großteil der Aachener Linien verläuft über den Elisenbrunnen. Gibt es hier Verzögerungen oder sogar vollständige Sperrungen kommt der Aachener Busverkehr größtenteils zum erliegen.
Weiterlesen...
-
Immer ein Euro!
10:15 / Line 73 /
Wenn der Fahrgast meint die Tarife der ASEAG besser zu kennen als der Busfahrer; und der andere Busfahrer; und das Ticket-System, dann kann das nur der Start einer guten Busgeschichte sein.
Weiterlesen...
-
Perfekte Taktung
10:00 / Line 73 /
In der 73 auf der Hörn unterwegs in Richtung Stadt. Da begegnet einem schonmal der ein oder andere Bus. Da ist es auch keine Seltenheit, dass hin und wieder zwei Busse, die eigentlich im 7,5 Minuten Abstand abfahren sollten, direkt hintereinander kommen. So ist das halt mit häufigene Staus und Verspätungen. Das dann jedoch direkt eine 73, eine 33 und eine weitere 33 im Sekundenabstand aufeinander folgen sieht man nicht alle Tage.
Weiterlesen...
-
Stehen gelassen
07:45 / Line 73 / Wagen 388
Ich hatte heute morgen das vergnügen mit einem Busfahrer, der es anscheinend besonders eilig hatte.
Es begann damit, dass der Bus an der Haltestelle Josefskirche an dritter stelle hinter zwei anderen Gelenkbussen gehalten hat. “An der Haltestelle” trifft in diesem Fall nicht ganz zu, da sich lediglich die Fahrertür im Bereich der Haltestelle befunden hat, der Rest des Busses stand auf der Straße. Zudem stand der Bus leicht versetzt hinter seinem Vordermann, sodass es kaum möglich gewesen sein kann, Ihn von der Haltestelle aus zu sehen, geschweige denn ihn rechtzeitig zu erreichen.
Weiterlesen...
-
Missverständnisse
14:00 / Line 12 /
Kontrollen bei der ASEAG sind ja nicht wirklich häufig. Ich fahre wirklich viel Bus und bin in den letzten 2 Jahren vielleicht an 5 Stück beteiligt gewesen. Wenn es dann jedoch tatsächlich mal zu einer dieser seltenen Situationen kommt, liegt meist Spannung in der Luft. Die Türen schließen, “Fahrscheine bitte!” ruft es laut durch den Bus. Ab diesem Zeitpunkt wird der Bus zur Hochsicherheitszone, niemand bewegt sich oder denkt gar daran auszusteigen. Wir schleichen zur nächsten Haltestelle und wer gerade noch auf dem Weg zum Fahrer war um ein Ticket zu kaufen hat sowieso schon verloren.
Weiterlesen...